Buchstabensuppe 2006 – 2009

Das literarische Kochbuch zum Autoren-Wettbewerb des ARCOTEL Wimberger

Buchstabensuppe 2006 Buchstabensuppe 2007

Buchstabensuppe 2006

erschienen 2006
ISBN 978-3-9502031-5-8
Preis € 6,60

Buchstabensuppe 2007

erschienen 2007
ISBN 978-3-9502031-8-9
Preis € 7,70

Buchstabensuppe 2008

Buchstabensuppe 2009

Buchstabensuppe 2008

erschienen 2008
ISBN 978-3-9502497-1-2
Preis € 8,80

Buchstabensuppe 2009

erschienen 2009
ISBN 978-3-9502497-3-6
Preis € 8,80

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VORWORT DER HERAUSGEBERIN
Elisabeth-Joe Harriet

Die vierte Buchstabensuppe liegt hinter uns und vor Ihnen nun wieder ein ganz besonderes literarisches Kochbuch, das an Einfallsreichtum nicht zu wünschen übrig lässt – weder bei den Texten noch bei den Rezepten.

Es begann alles vor etwa 12 Jahren mit einem Fischgericht. Christoph Braendle hatte einige Autorenfreunde um sich geschart und  uns gebeten, wir mögen doch jeder innerhalb von sieben Tagen zu einer Speise eine passende Geschichte schreiben. Selbige sollte dann den Gästen vor dem Verzehr vorgetragen werden. Und ich bekam eben das Lachssteak an Zitronenbutter zugeteilt, woraus eine Szene entstand, die ich in reminiszentischer Manier an den Schluss dieses vierten Bandes BUCHSTABENSUPPE der Edition Wimberger gereiht habe.

Der Abend damals kam sehr gut an, fand aber keine Fortsetzung. Vielmehr übergab mir Christoph Braendle das Projekt mit den Worten: „Mach damit, was du willst!“ Und so reifte in mir die Idee, daraus einen Literatur-Wettbewerb entstehen zu lassen und im ARCOTEL Wimberger fand ich einen kongenialen Partner.

Nach erfolgreichen BUCHSTABENSUPPEN 2006, 2007 und 2008 war klar, dass die Direktorin des „Wimberger“, Christina Steinkellner, auch heuer wieder 2000 Euro Preisgeld, 3 extra für diesen Wettbewerb angefertigte Buchstaben-Schneekugeln und ihr Marketing&PR-Team unter Leitung von Sandra Schriebl zur Verfügung stellte. Ja, und dann durfte ich loslegen.

In Mag. Eva Feitzinger, der Grande Dame des österreichischen Verlagswesens, die nun auch eine eigene Literatur-Agentur betreibt und Theaterwissenschaften an der Universität Wien lehrt,   fand ich erneut eine treffliche Vorsitzende der Jury, die mir auch wieder bei der Autorenauslese behilflich war.

Und diese stellte sich  trotz vieler Interessenten wie immer als eher schwierig heraus 12 Kandidaten zu finden. Denn – es gehört schon eine gehörige Portion Mut dazu, in nur einer Woche einen 5-10 minütigen Text (Prosa, Gedicht oder Szene) rund um ein Gericht zu verfassen und sich damit dann auch noch einem Wettbewerb zu stellen.

Seit nunmehr 3 Jahren bereichert der Schriftsteller, Vizepräsident des österreichischen PEN-Clubs und Schauspieler Miguel Herz-Kestranek die prominente Jury, der heuer auch noch die international ausgezeichnete Drehbuchautorin und Regisseurin Mag. Susanne Freund und Mag. Norbert Mayer, Leiter des Feuilletons der Tageszeitung „Die Presse“, angehörten.

Neben den literarischen Beiträgen galt es aber auch die Jungköche des „Wimberger“ zu prämieren, denn wir haben es ja bei der BUCHSTABENSUPPE, wie der Name schon sagt, mit einem Literatur&Kulinarik-Preis zu tun. Chefkoch Peter Lerner kreierte mit seinem Team nicht nur einen phantasievollen zu bedichtenden Menue-Reigen, er selbst stellte neben dem „Duch“, dem Standard-Lexikon der Köche, als Siegerpreis ein ganz spezielles, zweiunddreißig Mal gefaltetes, extra scharfes Küchenmesser zur Verfügung.

Bevor allerdings die Literatur-Juroren ihre Stimmen abgaben, wurde zuerst immer die Publikumsmeinung bezüglich Kulinarik und Literatur mit Stimmzetteln ermittelt. Sozusagen die Stimme des Volkes, das sich hier einmal in einen Wettbewerb voll eingebunden fühlen durfte.

Und wie sahen nun die Wettbewerbsregeln und das Prozedere aus? Im Oktober 2009, jeweils am Mittwoch, wurden in 3 Vorrunden die literarischen und kulinarischen Finalisten für die Endausscheidung am 22. Oktober gefunden. Eva Feitzinger und ich erwürfelten die Aufteilung der zwölf Autoren auf die Menue-Gänge der 3 Vorrunden, die erst immer eine Woche vorher den ihnen zugeteilten Gang erfuhren.

An den Abenden selbst wurde zuerst ein Gang gegessen und danach das von den Literaten dazu verfasste Werk vorgetragen. Und dieser Ohren- und Gaumenschmaus war eine Freude für das gesamte Gemüt.

Sie, verehrte Leser der BUCHSTABENSUPPE 2009, werden diese 4 Abende in Rezept- und Literaturfolge genau nachvollziehen können.

Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen und gutes Gelingen beim  Nachkochen.
Elisabeth-Joe Harriet